Haltung

Die Yaks stammen aus Regionen, in denen nahezu ausschließlich extensive Weidehaltung praktiziert wird. Durch ihr langes und dichtes Haarkleid sind sie sehr gut gegen die Witterung geschützt. Reine Stallhaltung, und sei es auch nur vorübergehend, ist nicht artgemäß.

Für die Einzäunung der Weideflächen eignet sich am besten ein elektrischer Zaun (Festzaun oder mobile Litzen). Ein Stacheldraht ist für die Haltung der Yaks nicht geeignet. 

Yaks brauchen keinen Schutz vor der Kälte sondern vielmehr einen Unterstand (Hütte, Baumgruppe). Ferner sollte der Boden um den Fressplatz befestigt sein, um eine Verschlammung zu vermeiden.

Den Tieren muss stets frisches Wasser (Trinkwasserqualität) zur Verfügung stehen. Ist ein natürliches Gewässer vorhanden, dann werden die Yaks dieses aufsuchen.

Um ein vorzeitiges Decken frühreifer Färsen zu verhindern, müssen Färsen und Jungstiere im Alter von gut einem Jahr von der Zuchtherde getrennt werden.

Von Hausyakherden weiß man, dass nur sehr selten einzelne Tiere von Raubsäugern gerissen werden, da sie sich geschlossen gegen die Raubtiere verteidigen. D.h. auch Hunde werden, wenn sie die Weide betreten, üblicherweise konsequent attackiert - Vorsicht !