Landschaftspflege

Angepasst an das Leben auf dem Tibetanischen Hochland in 3000 bis 5000 m NN, wo eine nur kurze Vegetationszeit einer 6 bis 7 Monate dauernden Zeit einer sich im Jahresverlauf drastisch reduzierenden Vegetationsdecke gegenübersteht, sind Yaks sehr genügsam.

Als sehr gute Futterverwerter sind sie ideal für in die Sukzession übergehende Wiesen. Der Aufwand die Yak von Weide zu Weide zu treiben bzw. zu verbringen ist allerdings nicht zu unterschätzen.

Da im Herkunftsgebiet der Yaks vielfach nur eine spärliche Vegetation zur Verfügung steht, werden die Weiden sauber abgefressen; eine Schneedecke bis zu 30 cm wird, um an das Gras zu gelangen und soweit nicht andere Futterquellen zur Verfügung stehen, weggescharrt.

Aufgrund ihrer speziellen Hufe mit harten Kanten und im Inneren einer weichen Lederhaut, sind Yaks extrem berggängig (Steigungen bis 75%). Dies macht die Yaks zu idealen Landschaftspflegern für hängige und hochgelegene Lagen mit unter Umständen nur geringem Futteraufwuchs.

Die Haltung von Yaks ermöglicht also die Kombination der Ziele einer extensiven, nachhaltigen Landwirtschaft mit den Erwartungen an die Landschaftspflege.